
(dpa) Der ehemalige Lastwagenfahrer soll zwischen 1974 und 1983 zwei Mädchen und einen Buben in 30 Fällen sexuell missbraucht haben. Eines der Kinder soll zum Tatzeitpunkt gerade einmal sieben Jahre alt gewesen sein.
Der Prozess kam ins Rollen, nachdem zwei der mutmasslichen Opfer im vergangenen Jahr Anzeige erstattet hatten. Der Missbrauch soll laut der Anklageschrift in einer Reparaturwerkstatt auf dem Grundstück des Mannes stattgefunden haben.
Teilweise gestand der Mann die Taten ein. «Ich hatte immer eine Reihe von Kindern um die Garage herum, weil ich ihre Fahrräder repariert habe. Sie kamen von überall», sagte der Mann laut einem BBC-Bericht vor Gericht. Die Vorwürfe gegen ihn bezüglich eines kleinen Buben seien «etwas, das passiert ist». Ein «Monster», wie ihn seine ehemaligen Opfer beschrieben hätten, sei er aber nicht gewesen, sagte der 101-Jährige.
Zum Prozess erschien der Mann mit einem Stock. Die Anhörungen waren während des zweiwöchigen Prozesses auf vier Stunden pro Tag beschränkt worden. Das Strafmass soll in der kommenden Woche verkündet werden.