
Ein Lehrer flog in der TV-Show “Tatort Internet” als Sex-Gangster auf. Nun steht er vor Gericht.
„Tatort Internet“ (RTL-2) – die von Stephanie zu Guttenberg (34) moderierte Sendung hilft, den Pädophilen-Sumpf trockenzulegen: Jetzt steht ein Lehrer vor Gericht, der im Internet ein Kind anbaggerte und den vermeintlich 13-Jährigen zum Sex aufsuchte, als dieser allein zu Hause war.
Der Angeklagte: Gerd K. (52), Gymnasiallehrer in Brandenburg. Verheiratet, noch. Vorwurf: Kindesmissbrauch.
Der Fernsehplot: Journalisten gaben sich im Internet als Kinder aus, wurden von Pädophilen wie ihm kontaktiert. Die Treffen in einer Berliner Wohnung zeichneten versteckte Kameras auf. Lockvogel war ein Schauspieler (18). Lehrer K. machte sich sofort nackig und fing an zu fummeln, kaum hatte er die Wohnung betreten.
Ausrede 1: “Wollte mich frisch machen, schwitze so leicht.” Ausrede 2: “Der Junge sah gar nicht minderjährig aus, hatte eher eine Baritonstimme.” Ausrede 3: “Ich habe gar nicht gefragt, wie alt er ist.” Ausrede 4: “Latexhandschuhe habe ich immer dabei für erste Hilfe. Auch Kondome.”
Der Täter wurde zur Rede gestellt, bevor er zum Zuge kam. Ausrede 5: “In der Situation hätte ich sonst was gestanden. Das war ein Hinterhalt.”
Der Lehrer ist suspendiert. Seine Frau lässt sich scheiden. Ab einem Jahr Haftstrafe verliert er seine Pension.