Eine Minute Hannover : Kindesmissbrauch: Kita-Leiterin in der Kritik HANNOVER Nach sexuellen Übergriffen eines Erziehers in einer Kindertagesstätte (Kita) in Hannover bleibt die Einrichtung vorerst geschlossen. Bis zum Wochenende soll aber geklärt werden, ob sie am Montag wieder geöffnet wird. Teilen Tweeten Weiterleiten Drucken VON DPA Darüber entschieden Eltern, der Trägerverein und das Landesjugendamt gemeinsam, sagte am Mittwoch der zuständige Dezernatsleiter des Landesjugendamts, Ludwig Hecke. Ein 32-Jähriger soll sich an sieben Kindern insgesamt 240 Mal vergangen haben. Er hatte den Missbrauch gestanden. Manche Eltern werfen der Leiterin der Kita vor, schon länger von dem Missbrauch gewusst zu haben. Seit 2002 soll der Erzieher sich an den Kindern, zwei Jungen und fünf Mädchen, vergangen haben. Die Staatsanwaltschaft in Hannover ermittelt jedoch bisher nur gegen den Erzieher. Von Versäumnissen anderer Mitarbeiter sei ihm nichts bekannt, sagte Behördensprecher Henning Meier. Eine Kollegin hatte den Erzieher in der vergangenen Woche bei der Polizei angezeigt. Einige Mütter und Väter kündigten nach einem Elternabend am Dienstag an, ihre Kinder in einer anderen Einrichtung anzumelden. Andere sprachen den Erziehern ihr Vertrauen aus. Der Trägerverein warb in einer schriftlichen Erklärung um das Vertrauen der Eltern. Eltern und Kindern würden umfangreiche Hilfsangebote gemacht, sagte Hecke. Der Kinderschutzbund und der psychologische Dienst des Jugendamts stünden dafür bereit. Möglicherweise stelle die Kita auch zusätzliches Personal ein. Die Stelle des beschuldigten Erziehers werde in jedem Fall neu besetzt. Das Landesjugendamt führt die Aufsicht über die rund 4400 Kindertagesstätten in Niedersachsen.
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