KREIS GIESSEN – 20 Jahre in der forensischen Klinik verbrachte ein heute 48-Jähriger wegen mehrerer Fälle von Kindesmissbrauch. Jetzt musste sich der Wahl-Österreicher vor dem Landgericht Gießen verantworten, denn nach seiner Entlassung holte er sich in seiner damaligen Wohnung im Kreisgebiet kinderpornografische Dateien aus dem Internet. 359 Filme und 192 Fotos, darunter auch solche, die Sex mit Tieren zeigen, wurden über einen Tauschbörsendienst innerhalb von neun Monaten heruntergeladen. In 35 Fällen konnte ihm auch die Weiterverbreitung über den Dienst nachgewiesen werden. Der damals ledige Mann räumte unumwunden die Taten ein, die fast ein halbes Jahrzehnt zurückliegen und in einer Kreiskommune geschahen. Durchschnittlich waren alle gezeigten Kinder unter 14 Jahre alt, stellte der Staatsanwalt fest.Nach einer Hausdurchsuchung wurden PC, Notebook und tragbare Festplatten ausgewertet, auf denen sich über 40 000 kinderpornografische Videos und Fotos fanden. Letztlich verurteilte ihn das Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren und sechs Monaten, die auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden. Der Mann machte dem Gericht die für die Bewährungsstrafe erforderliche positive soziale Prognose glaubhaft, indem er sich geständig zeigte und freimütig aus seinem Leben berichtete. Um zu unterstreichen, was sich verändert hat, hatte er seine neue Frau mitgebracht, die er 2016 geheiratet hatte. Sie saß im Zuschauerraum und verfolgte den Prozess.
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