Der Verdächtige soll sich laut Polizeiangaben in einem Schulbus am Mädchen vergangen haben. Der Mann war laut den Eltern des Kindes für die Reinigung des Busses zuständig. Ärzte hätten den sexuellen Missbrauch des Kindes bestätigt. Der Vorfall hatte sich demnach am 6. September in einem Aussenbezirk von Mumbai ereignet.
Weltweites Entsetzen
Erst am Freitag hatte ein Gericht in der indischen Hauptstadt Delhi vier Männer wegen der brutalen Gruppenvergewaltigung einer 23-jährigen Studentin im vergangenen Dezember zum Tode verurteilt. Der Fall der jungen Frau, die später ihren Verletzungen erlag, hatte nicht nur in Indien, sondern weltweit Entsetzen ausgelöst.
In Indien gab es zahlreiche Demonstrationen, bei denen Gewalt gegen Frauen und Mädchen angeprangert wurde. Das indische Parlament beschloss härtere Strafen für Vergewaltigung. Seitdem kann die Todesstrafe verhängt werden, wenn das Opfer an den Folgen der Misshandlung stirbt.
Gruppenvergewaltigung in Mumbai
Dennoch gab es in Indien in diesem Jahr mehrere weitere schwere Missbrauchsfälle, darunter die Gruppenvergewaltigung einer jungen Fotografin in Mumbai im August. Im Zusammenhang damit wurden fünf Verdächtige festgenommen. Gegen sie sollte im Laufe der Woche Anklage erhoben werden.