Schwerer Vorwurf: Ein ehemaliger Amberger Oberarzt soll sich an mindestens neun Mädchen vergangen haben. Am Montag beginnt die Verhandlung. Amberg (AZ) – Wegen des sexuellen Missbrauchs von 13 Kindern muss sich ein 49-jähriger ehemaliger Klinikarzt ab Montag (20. 04) vor dem Amberger Landgericht verantworten. Insgesamt sind 25 Zeugen – darunter viele der missbrauchten Kinder -sowie zwei Sachverständige geladen worden. Der Prozess findet zumSchutz der Opfer unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Landgericht Amberg hat zwei Verhandlungstage eingeplant, das Urteil wird am 27. 04 erwartet. Dem ehemaligen Anästhesisten am Amberger Klinikum St. Marien wird vorgeworfen, im Zeitraum zwischen 2005 und 2008 zwei Mädchen schwer sexuell missbraucht zu haben. Zudem soll er elf weitere Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren unsittlich berührt zu haben. Lesen Sie jetzt: Die heutige Ausgabe Ihrer Tageszeitung als E-Paper. Der Mediziner soll sich drei Jahre lang von Frühjahr 2005 bis Frühjahr 2008 an den Mädchen vergriffen haben. Laut Anklage filmte er heimlich mit einer versteckten Kamera, wie er sich an einigen der Kinder verging. Er ist daher auch wegen des Erwerbs und Besitzes von Kinderpornos angeklagt. Bei den Opfern soll es sich nicht um Patientinnen aus dem Klinikum gehandelt haben, sondern um Mädchen aus dem privaten Umfeld des Mannes. Das Amberger Krankenhaus feuerte den Oberarzt nach Bekanntwerden der Vorwürfe im vergangenen Juni. Als sich wenige Wochen später die Vorwürfe erhärteten, kam der Mann in Untersuchungshaft. Der Anästhesist war 17 Jahre in dem städtischen Krankenhaus beschäftigt und hatte in dieser Zeit auch ein Rettungszentrum mit aufgebaut. THEMEN FOLGEN BAYERN AMBERG PROZESS
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