KINDESMISSBRAUCH

Schwere Inzestfälle in Italien und Kolumbien

(ap) Ein schwerer Inzestfall ähnlich dem Martyrium der Tochter von Josef Fritzl erschüttert Italien: Ein Vater und sein Sohn sollen ihre jeweiligen Töchter über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben. Laut Medienberichten hatte die Tochter des 63-Jährigen über 25 Jahre hinweg zu leiden. Der Missbrauch habe begonnen, als das Mädchen aus Turin 9 Jahre alt gewesen sei. Der heute 41 Jahre alte Sohn habe ebenfalls seine Schwester vergewaltigt. Später habe er auch seine eigenen vier Töchter im Alter zwischen 6 und 20 Jahren missbraucht.

Einige Angehörige nahmen den Vater am Wochenende in Schutz. Die Turiner Zeitung «La Stampa» schrieb am Samstag, einige der erwachsenen Töchter und Söhne des Mannes und auch seine Frau hätten erklärt, der 63-Jährige sei unschuldig. Sie belasteten in dem Missbrauchsfall demnach allein den Sohn. Nach Angaben von Anwälten haben sowohl der Vater als auch der Sohn die Vorwürfe zurückgewiesen.

Kolumbianer zeugt Kinder mit Tochter

Nach Österreich und Italien wird auch Kolumbien von einem Inzestfall erschüttert: In der Stadt Mariquita soll ein Mann seine Tochter mehr als 25 Jahre lang sexuell missbraucht und acht Kinder mit ihr gezeugt haben. Der 58-Jährige wies die Vorwürfe zurück und erklärte, die 35-Jährige sei nicht seine biologische Tochter, er habe sie adoptiert. «Wir haben eine romantische Beziehung begonnen, weil wir uns beide wirklich geliebt haben. Aber sie ist nicht mein eigenes Kind.» Die Frau, die im Alter von fünf Jahren ihre Mutter verlor, behauptete dagegen, sie sei die leibliche Tochter des Mannes und von ihm vergewaltigt worden, seit sie noch keine 10 Jahre alt war. Einige ihrer Kinder seien ebenfalls missbraucht worden.

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