(dpa) Wegen sexuellen Missbrauchs an einer Zirkusschule sind in Australien sieben Personen festgenommen worden. Die Beschuldigten sollen über einen Zeitraum von zwei Jahren drei Knaben systematisch gequält haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Zudem soll es an der Schule sadistische Rituale gegeben haben, bei denen auch Blut vergossen wurde. Die Schüler sollen zum Zeitpunkt der Taten zwischen 2014 und 2016 nicht einmal acht Jahre alt gewesen sein.
Nach einem Bericht des Fernsehsenders ABC richtet sich der Verdacht gegen Mitarbeiter des «Arcade Circus» aus Katoomba in den Blue Mountains, einer Region im Westen von Sydney. In der erst 2009 gegründeten Schule werden Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam unterrichtet. Fünf der Festgenommenen sind Frauen, darunter auch eine 17-Jährige.