0 Berlin. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie lehnen den Einsatz des sogenannten „Original Play“ in evangelischen Kitas ab. „Wir warnen, die Methode ‘Original Play’ zu praktizieren, da es zu Grenzüberschreitungen im Umgang mit Nähe und Distanz kommen könnte“, hieß es am Montag auf Anfrage in einer gemeinsamen Erklärung. Pädagogische Konzepte, die durch Externe in die Kindertageseinrichtungen eingebracht werden, müssten immer zur Voraussetzung zu haben, dass sie das Wohl des Kindes einschließlich körperlicher und psychischer Unversehrtheit uneingeschränkt garantieren. Beim vom US-Amerikaner Fred Donaldson entwickelten Konzept rangeln und raufen die Kinder mit fremden Erwachsenen, enger Körperkontakt der fremden Erwachsenen zu Kindern ist integraler Bestandteil dieses „Spiels“. “Original Play”: Berliner Eltern berichten über sexuelle Gewalt in Kitas Hintergrund ist ein Bericht der ARD-Sendung „Kontraste“ vom vergangenen Donnerstag. Darin hatten Eltern zweier evangelischen Kitas aus Hamburg und Berlin berichtet, dass ihre Kinder im Zusammenhang mit „Original Play“ sexuelle Gewalt erlebt hätten. 2018 soll es zu sexuellen Übergriffen in Kreuzberger Kita gekommen sein In einer Kita im Hamburger Westen stand ein Erzieher im Verdacht, sich beim „Original Play“ an einem dreijährigen Mädchen vergangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte seinerzeit, stellte das Verfahren aber wieder ein, weil ein hinreichender Tatverdacht fehlte. 2018 soll es in einer evangelischen Kita in Berlin-Kreuzberg zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat die Ermittlungen wegen des Mangels an Beweisen wieder eingestellt. Den Bericht über “Original Play” der ARD-Sendung “Kontraste” sehen Sie hier. ( epd/seg )
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