Der Kinderschänder Dennis V. wurde nach 35-Kindermissbräuchen für zwei Jahre eingesperrt. Dann kam er wieder frei und verging sich erneut an einem Kind. Nach 36-Missbräuchen fordert der Täter nun seine eigene Kastration.
Ein unfassbarer Fall: Dennis V. verging sich 35 Mal an Kindern und saß dafür nur zwei Jahre im Gefängnis. Nach seiner Entlassung wurde er wieder rückfällig und missbrauchte in 2014 erneut ein Kind – einen neunjährigen Jungen.
Wie „Focus-Online“ berichtet hatte V. den Jungen in einem Technikmarkt in Fürstenfeldbruck angesprochen und ihn überredet mit in seine Wohnung zu kommen. Der Kinderschänder sagte dem Jungen dort mit ihm X-Box spielen zu wollen. In der Wohnung kam es dann zum Missbrauch.
Täter will Kastration
36 Missbräuche waren nun anscheinend sogar dem Täter zuviel. Dem Bericht zufolge unterzieht er sich nun einer chemischen Kastration, um keine Sexualhormone mehr zu produzieren. Darüber hinaus will er sich die Hoden entfernen lassen.
V. steht nun vor dem Landgericht, wo er sich wegen sexuellen Missbrauchs verantworten muss. Dem Wiederholungstäter stehen zwischen dreieinhalb und vier Jahren Haft bevor. Fraglich ist, so „Focus“, ob er danach in Sicherheitsverwahrung muss – also lebenslänglich weggesperrt wird. Begründet habe er die Taten damit, dass er selbst als Kind missbraucht worden sei.(so)